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   BFH, 14.07.1959 - I 228/58 U   

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https://dejure.org/1959,880
BFH, 14.07.1959 - I 228/58 U (https://dejure.org/1959,880)
BFH, Entscheidung vom 14.07.1959 - I 228/58 U (https://dejure.org/1959,880)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 1959 - I 228/58 U (https://dejure.org/1959,880)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Mindestbeteiligung eines Ehegatten-Gesellschafters als Voraussetzung der steuerlichen Berücksichtigung eines Arbeitsverhältnis zwischen einem Ehegatten und einer Personengesellschaft

  • Wolters Kluwer

    Gleichstellung sogenannter Arbeitsverträge zwischen Ehegatten und Arbeitsverträgen zwischen Fremden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 181
  • BFHE 89, 181
  • BStBl III 1959, 331
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 03.12.1957 - I 231/56 S

    Steuerrechtliche Behandlung des "Gehalts" der Ehefrau, die im Betrieb des Mannes

    Auszug aus BFH, 14.07.1959 - I 228/58 U
    Es brauche nicht, wie es in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 27, Slg. Bd. 66 S. 66) und I 105/57 U vom 10. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 70, Slg. Bd. 66 S. 178) gefordert werde, ein Über- und Unterordnungsverhältnis zwischen den Ehegatten zu bestehen; der mitarbeitende Ehegatte brauche auch nicht im Betrieb die gleiche soziale Stellung wie ein fremder Arbeitnehmer zu haben; es sei ferner unerheblich, ob die Mitarbeit des Ehegatten in einem kleineren oder größeren Betrieb geleistet und ob der mitarbeitende Ehegatte nach außen hin die Stellung als "Chef" oder "Chefin" habe.

    Die Rechtsausführungen des Finanzgerichts stehen zum Teil in bewußtem Gegensatz zu den Entscheidungen des Senats I 231/56 S und I 105/57 U a.a.O., denen inzwischen der VI. Senat des Bundesfinanzhofs in der Entscheidung VI 147/58 U vom 20. Februar 1959 (Slg. Bd. 68 S. 451) beigetreten ist.

    Wie aber in der Entscheidung I 231/56 S a.a.O., insbesondere in Abschnitt III 4, ausgeführt ist, können sogenannte Arbeitsverträge zwischen Ehegatten rechtlich und wirtschaftlich nicht ohne weiteres Arbeitsverträgen mit Fremden gleichgestellt werden.

    Ob im einzelnen Fall die Mitarbeit ihre Grundlage in den ehelichen Beziehungen hat, hängt, wie insbesondere in der Entscheidung I 231/56 S a.a.O. ausgeführt ist, nicht nur davon ab, ob die Ehegatten einen sogenannten Arbeitsvertrag vereinbart und durchgeführt haben.

    Als wesentlicher Anhalt dafür ist in den Entscheidungen I 231/56 S und I 105/57 U a.a.O. herausgestellt, ob der mitarbeitende Ehegatte im Betrieb dieselbe soziale Stellung wie ein fremder Arbeitnehmer gehabt hat.

    Wird ein Ehegatte auf Grund eines Vertrages in dem Betrieb einer Personengesellschaft beschäftigt, an der der andere Ehegatte als Mitunternehmer beteiligt ist, so soll nach der Entscheidung I 231/56 S a.a.O. ein Arbeitsverhältnis steuerlich berücksichtigt werden, wenn der beteiligte Ehegatte und der mitarbeitende Ehegatte insgesamt keinen maßgebenden Einfluß in dem Unternehmen haben.

  • BFH, 10.12.1957 - I 105/57 U

    Kosten für eine Hausgehilfin als Betriebsausgaben - Steuerliche Berücksichtigung

    Auszug aus BFH, 14.07.1959 - I 228/58 U
    Es brauche nicht, wie es in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 27, Slg. Bd. 66 S. 66) und I 105/57 U vom 10. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 70, Slg. Bd. 66 S. 178) gefordert werde, ein Über- und Unterordnungsverhältnis zwischen den Ehegatten zu bestehen; der mitarbeitende Ehegatte brauche auch nicht im Betrieb die gleiche soziale Stellung wie ein fremder Arbeitnehmer zu haben; es sei ferner unerheblich, ob die Mitarbeit des Ehegatten in einem kleineren oder größeren Betrieb geleistet und ob der mitarbeitende Ehegatte nach außen hin die Stellung als "Chef" oder "Chefin" habe.

    Die Rechtsausführungen des Finanzgerichts stehen zum Teil in bewußtem Gegensatz zu den Entscheidungen des Senats I 231/56 S und I 105/57 U a.a.O., denen inzwischen der VI. Senat des Bundesfinanzhofs in der Entscheidung VI 147/58 U vom 20. Februar 1959 (Slg. Bd. 68 S. 451) beigetreten ist.

    Als wesentlicher Anhalt dafür ist in den Entscheidungen I 231/56 S und I 105/57 U a.a.O. herausgestellt, ob der mitarbeitende Ehegatte im Betrieb dieselbe soziale Stellung wie ein fremder Arbeitnehmer gehabt hat.

    In Personengesellschaften, deren Gesellschafter nur nahe Familienangehörige, z.B. Eltern und Kinder, sind, werden dagegen die mitarbeitenden Ehegatten gewöhnlich nicht die Stellung von Arbeitnehmern haben, wie in der Entscheidung I 105/57 U a.a.O. ausgesprochen ist.

  • BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Auszug aus BFH, 14.07.1959 - I 228/58 U
    Sie erhalten ihre wesentliche Prägung durch die ehelichen Beziehungen, die ihrer Natur nach nicht betrieblich sind (vgl. Gutachten des Bundesfinanzhofs VI D 1/58 S vom 18. Februar 1959, Slg. Bd. 69 S. 5, zur einkommensteuerrechtlichen Auswirkung der allgemeinen Gütergemeinschaft).
  • BFH, 20.02.1959 - VI 147/58 U

    Steuerliche Beurteilung von Arbeitsverhältnissen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 14.07.1959 - I 228/58 U
    Die Rechtsausführungen des Finanzgerichts stehen zum Teil in bewußtem Gegensatz zu den Entscheidungen des Senats I 231/56 S und I 105/57 U a.a.O., denen inzwischen der VI. Senat des Bundesfinanzhofs in der Entscheidung VI 147/58 U vom 20. Februar 1959 (Slg. Bd. 68 S. 451) beigetreten ist.
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 232/60

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Ein Arbeitsverhältnis könne nur ausnahmsweise anerkannt werden, nämlich nur dann, wenn der Gesellschafter-Ehegatte mit weniger als einem Viertel beteiligt (BFHE 69, 181 Leitsatz) und auch sonst ohne maßgebenden Einfluß sei und der mitarbeitende Ehegatte keine leitende, sondern nur eine untergeordnete Stellung habe (BFHE 66, 66 [81]).

    In allen anderen Fällen sei die Anerkennung eines Arbeitsvertrags abzulehnen; auch wenn die Vereinbarung klar sei, der Ehegatte eine fremde Arbeitskraft voll ersetze, kein überhöhtes Gehalt beziehe und die Gesellschaft nicht Familiengesellschaft sei (BFHE 69, 181 [182 f.]).

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvL 32/57

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    insbesondere BFHE 66, 66 = BStBl. 1958 III S. 27 Nr. 18; BFHE 66, 179 (180) = BStBl. 1958 III S. 70 (71); BFHE 69, 175 = BStBl. 1959 III S. 329; BFHE 69, 181 = BStBl. 1959 III S. 331; BFHE 70, 422 = BStBl. 1960 III S. 159.
  • BFH, 19.02.1960 - I 170/59 S

    Mitunternehmerschaft zwischen Ehegatten - Einbringung der Arbeitskraft in eine

    Die Rb. des Vorstehers des Finanzamts stützt sich auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 27, Slg. Bd. 66 S. 66) und I 228/58 U vom 14. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 331, Slg. Bd. 69 S. 181).

    In Fortführung dieser Rechtsprechung nimmt das Urteil I 228/58 U vom 14. Juli 1959 (a.a.O.) ein ernsthaftes Arbeitsverhältnis bei Personengesellschaften im allgemeinen als vorliegend an, wenn der Ehegattengesellschafter mit weniger als 25 % am Gewinn und Vermögen einer Personengesellschaft beteiligt ist.

  • BFH, 05.07.1960 - I 39/60 U

    Steuerrechtliche Behandlung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten

    nicht annehmen; denn der Ehemann und die Ehefrau zusammen waren nach den Grundsätzen, die der Senat in der Entscheidung I 228/58 U vom 14. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 331, Slg. Bd. 69 S. 181) entwickelt hat, an der Bgin.

    Die Voraussetzungen, unter denen in solchen Fällen das Gehalt des in der Personengesellschaft mitarbeitenden Ehegatten als Betriebsausgabe gewinnmindernd abgesetzt werden kann, sind in der Entscheidung I 231/56 S - Abschn. III 4 - a.a.O. kurz angedeutet und in der Entscheidung I 228/58 U vom 14. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 331, Slg. Bd. 69 S. 181) präzisiert worden.

  • BFH, 16.02.1960 - I 233/59 U

    Mitwirkung im Rahmen der Mitunternehmerschaft des Ehemannes -

    Der Auffassung des Bundesfinanzhofs im Urteil I 228/58 U vom 14. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 331, Slg. Bd. 69 S. 181) trete das Gericht nicht bei.
  • BFH, 02.05.1961 - I 326/60 U

    Steuerliche Beurteilung von Bezügen des Ehemannes aus dem Betrieb der Ehefrau

    Mit der Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen der KG und dem Ehemann ihrer persönlich haftenden Gesellschafterin, die zu 50 v. H. beteiligt ist, steht die Vorentscheidung im Widerspruch zu der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs; vgl. u.a. die Entscheidungen I 228/58 U vom 14. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 331, Slg. Bd. 69 S. 181), I 170/59 S vom 19. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 159, Slg. Bd. 70 S. 422) und I 39/60 U vom 5. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 422, Slg. Bd. 71 S. 460).
  • BFH, 28.06.1960 - I 86/60
    Diese Voraussetzung ist aber nicht erfüllt, wenn der Gesellschafter einer Personengesellschaft und der im Betrieb mitarbeitende Ehegatte zusammen in dem Unternehmen einen maßgebenden Einfluß haben (zum Vorliegen eines maßgebenden Einflusses vgl BFH-Entscheidung vom 1959-07-14 I 228/58 U).
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